Diagnose
Je früher eine Vaskulitis entdeckt wird, umso besser die Therapie
Bildgebende Untersuchungen
Bei der Erkennung von
der mittleren und großen Blutgefäße werden bildgebende Verfahren eingesetzt, mit denen sich Gefäßveränderungen sichtbar machen lassen. Häufige Methoden sind die Computertomographie (CT), die ( ) oder das Röntgen. Mit Ultraschall lassen sich die inneren Organe, Gelenke und Muskeln untersuchen, eine Doppler- gibt Erkenntnisse über den Blutfluss. Moderne Untersuchungsmethoden wie die Kernspintomographie oder nuklearmedizinische Verfahren ersetzen heute häufig die für den Patienten belastenden angiographischen Verfahren mit Kathetern. Mit diesen Verfahren kann man auch Gefäßentzündungen im Bereich des Gehirns oder der Lunge entdecken.Gewebeproben
Die Untersuchung von Symptomen, Blut- sowie Urinwerten und bildgebende Verfahren können immer nur Hinweise auf eine Vaskulitis geben und beim Verdachtsausschluss helfen. Eine gesicherte Aussage darüber, ob eine Vaskulitis vorliegt und wenn ja, welche Form, lässt sich nur durch die mikroskopische Untersuchung des betroffenen entzündeten Gewebes („Histologie“) treffen. Eine sogenannte Biopsie, also eine Gewebeprobe, wird mit einer Hohlnadel, einem Skalpell oder einem Endoskop entnommen. Finden sich bestimmte feingewebliche Veränderungen etwa in der Haut, den Nieren oder der Schläfenarterie, lassen sich die entsprechenden Formen der Vaskulitis eindeutig diagnostizieren.